Brauchbarkeitsprüfung 2024
In diesem Jahr fand die Brauchbarkeitsprüfung der BJV-Kreisgruppe Amberg am 6. Oktober 2024 in Wolfsbach statt
Vorrausgegangen war eine sechsmonatige Ausbildung der Gespanne unter der Leitung der BJV-Hundeobfrau Ute Ehebauer mit ihrem Mitausbilder Reinhold Galli. Wöchentliche Übungseinheiten im GJR Wolfsbach und in den Bayerischen Staatsforsten waren für die Hundeführer Pflicht.
Verschiedene Rassen wie Deutsch Drahthaar, Labrador, Spaniel, Rauhaar Dackel und Bretoni nahmen an dem Kurs, sowie an der Prüfung teil.
Voraussetzung zum Bestehen der Jagdhundeprüfung war der Gehorsam, die Schußfestigkeit, Schweißfährtenarbeit von 400 Meter mit zwei Haken mit einer Stehzeit von mindestens 4 oder 14 Stunden. Eine 300 m lange Haarwildschleppe im Wald, sowie eine 200 m Federwildschleppe im Feld. Ebenso wurde eine simulierte Treibjagd absolviert, bei der der Hund bei mehreren Schussabgaben absolute Ruhe und Gelassenheit zeigen musste.
Die Verbandsrichter Michael Krottenthaler aus Roding, Walter Biersack aus Vorbach, Josef Schmidt aus Schwandorf, Johann Merz aus Hohenburg, Michael Streber aus Kümmersbruck, Franz Ehebauer aus Wolfsbach und Reinhold Galli aus Rieden richteten mit geschulten Augen und ihrer jahrelangen Erfahrung nach der neuen Qualifizierten Brauchbarkeitsprüfungsordnung, die es seit Februar 2024 gibt.
Von den neun gemeldeten Jagdhunden bestanden alle die Prüfung mit einem “sehr gut” und haben damit die jagdliche Brauchbarkeit erlangt.
Wir gratulieren den Gespannen und wünschen Waidmannsheil:
- Ferdinand Schwarzfischer mit Mento v. Teuberschlag DD
- Hermann Wopperer mit Michl v. Teuberschlag DD
- Simon Lorenz mit Flying Huntsman Bosse Lab.
- Melanie Polauf mit Ora v. Talbrunnen ECS
- Dr. Maximilian Kühnel mit Turbo v. Unterlappach Bret.
- Paulus Eiberle mit Poldi v. Schneemühlengrund RT
- Theresa Paa mit Vero v. Kirchbergerholz DD
- Amy Edmonds mit Backfield`s Just Jovi BSp
- Jürgen Schicker mit Benja v. Hickenhof DL
Nach der Prüfung fand ein gemütliches Beisammensein in der Gaststätte „Schützenheim“ in Wolfsbach statt. Nach einem verdienten Essen für alle Beteiligten wurde jedem Hundeführer eine Urkunde zu der bestandenen Prüfung mit einem Erinnerungsgeschenk überreicht. Die Jagdhornbläser der BJV-Kreisgruppe Amberg umrahmten würdevoll mit ihren Hörner-Klängen die Feierlichkeiten.
Im Anschluss hatte der 1. Vorsitzende der KG Amberg, Ruppert Schmid, lobende Worte an die Ausbilder und den Revierinhaber Franz Ehebauer, sowie den Hundeführern viel Waidmannsheil zur bestandenen Prüfung ausgesprochen.
Am 20. Oktober fand dann erstmals für vier Gespanne das nach der neuen QBPO erforderliche Modul „Wasserarbeit” statt, dieses Mal in Fensterbach-Högling. Hier mussten die Hunde schussfest am Wasser sein, eine tote Ente im Schilfgürtel suchen und bringen, sowie eine lebende Ente in der Deckung suchen und selbstständig rausdrücken, damit sie der Hundeführer erlegen kann. Erfreulicherweise hatten alle Hunde die von ihnen verlangten Aufgaben gemeistert und somit die Prüfung bestanden.
Zu erwähnen ist hier, dass durch die aktuell neue QBPO diese geforderte Wasserarbeit nur in einer Arbeitsgemeinschaft mit einem JGH-Verein geprüft werden kann, da die Voraussetzungen für die einzelnen Kreisgruppen nur sehr schwer zu erfüllen sind.
Uns, die KG Amberg, unterstützte dieses Jahr freundlicherweise der Süddeutsche Club Langhaar e.V., hierfür ein kräftiges Waidmannsdank.
Ute Ehebauer, Hundeobfrau der BJV-Kreisgruppe Amberg